Dinkelmehl

Hier zeigen wir euch nach und nach Dinkelmehl in verschiedenen Mehltypen. Aus einem traditionellen Müllerfamilien-Betrieb. Mit eigener Energieversorgung durch Wasser.

Dinkelmehl gibt es in verschiedenen Mehltypen von 405, 630 und 1050.

Was ist der Unterschied zwischen den Mehltypen?
Man misst den Aschegehalt des Mehls in Milligramm bezogen auf 100 g Mehl, so erhält man die Typenbezeichnungen. So verbrennt man 100 g Mehl und wiegt die zurückgebliebene Asche und erhält den Mineralstoffgehalt eines Mehls. Beim Dinkelmehl Type 630 wäre das 630 mg pro 100 g Mehl. Je nachdem, wie viel Körner aus gemahlen werden, umso höher ist der Mineralstoffgehalt. Das sind die Bestandteile der Schale, wo die meisten Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe drin stecken. Im Klartext je höher der Ausmahlungsgrad, desto höher die Typenzahl umso dunkler das Mehl. Vollkornmehl hat keine Typenbezeichnung, da es aus dem gesamten Korn gemahlen wird und den vollen Mineralstoffgehalt des Korns besitzt.

Aber wofür benötige ich die verschiedenen Mehltypen?
Man kann mit allen Mehlen Brot, Kuchen und weitere Leckereien backen. Allerdings hat jeder Typ Mehl andere Backeigenschaften, somit fallen die Resultate unterschiedlich aus. Ein Vollkornmehl benötigt mehr Flüssigkeit und Backtriebmittel als ein Typ 405 Mehl, allerdings verfälscht letzteres den Geschmack. Je feiner das Gebäck, umso niedriger die Typenzahl. Allerdings kann man auch mit anderen Typen von Mehlen mischen, um ein vollwertiges Produkt zu erhalten.
Grobe Einordnung: Brötchen und Kekse, Kuchen mit Dinkelmehl Typenzahl 405 und 630. Für Brötchen, Brote, Pizzateig, Nudeln Type 1050. Vollkornmehl für herzhafte Brote. Einfach ausprobieren, so macht Backen noch mehr Spaß.

Wir empfehlen:
Heilige Hildegard von Bingen Dinkelkochbuch
Das Hildegard von Bingen Kochbuch


Hinweis für Allergiker
Wegen der natürlichen Gegebenheiten des Rohstoffes Getreide, können wir auch bei äußerst sorgfältigem Umgang und Sorgfalt in guter müllerischer Praxis leider nicht vollständig ausschließen, dass unbeabsichtigt Spuren der Allergene Senf, Soja und Lupine in Mehl und anderen Mahlerzeugnissen gelangt sind.
 
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